Hinweis: Interview wurde bereits im Juli 2017 geführt.
Klaudia Kuttnig ist Heilmasseurin in Klagenfurt. Sie kommt ursprünglich aus Melk (NÖ) und folgt seit 10 Jahren ihrer Passion Heilmassage auf selbstständiger Basis. Klaudia ist begeisterte Userin von smartTherapy, der smarten Software für Masseure. Synaptos hat sie zum Interview getroffen.
Klaudia: Ich liebe die Arbeit mit verschiedenen Menschen und, dass ich Ihnen helfen kann. Von meinen PatientInnen bekomme ich sehr viel zurück. Es ist eine sehr intensive Tätigkeit. Jeder Mensch ist anders, jede Situation verlangt unterschiedliche Behandlungsmethoden. Kein Tag ist wie der andere. Daher ist die Heilmassage ein sehr bereichernder Beruf für mich.
Klaudia: Die klassische Rückenmassage und die Ganzkörpermassage sind noch immer am Häufigsten. Auch ärztlich verordnete Lympdrainagen, Ultraschall- und Triggerpunktbehandlungen sind oft erforderlich. Darüber hinaus baue immer wieder Schröpfen, Kinesio-Tapes, Akupunkt Meridian- oder Reflexzonen Massagen ein.
Hierbei arbeite ich an der energetischen Ebene, sodass sich Vieles lösen lässt. Viele PatientInnen liegen dann da und sagen „Machen Sie, was sie wollen!“. Sie vertrauen auf mein Gespür und möchten sich insofern danach entsprechend wohlfühlen. Manchmal kommt jemand mit einem Problem und mit einer fixen Vorstellung. Am Ende landen wir methodisch und inhaltlich ganz woanders. Und es passt jedes Mal.
Klaudia: Dementsprechend wende ich vielfältige Therapiemethoden an. Auch Öle kommen zum Einsatz. Johanniskrautöl hilft sehr gut bei der Narbenentstörung und Heilung. Das Öl fördert die Durchblutung. Es heilt überdies das Trauma hinter jeder Narbe. Jedes Öl hat seine eigene Wirkung. Massagen sind grundlegend sehr intime Behandlungen. Es gibt viele ältere Menschen, die werden überhaupt nie mehr berührt. Sie haben keinen Partner (mehr) bzw. wenig zwischenmenschlichen Kontakt.
Wenn man sich auszieht, zieht man auch die Seele aus. Anders gesagt: Es bleibt wenig verborgen. Ich schätze diese Vertrauensmomente. Die Menschen können oft über Dinge reden, die vorher heikel waren. Über Dinge, die lange blockierten, aber endlich wichtige Prozesse in Gang setzen.
Fachwissen und Gespür für maximales Wohlbefinden
Klaudia: Das Tolle am Berufsalltag als Heilmasseurin ist, dass ganz tolle Menschen zu mir kommen. Ob es ältere Menschen sind, oder Kinder. Und schön ist, wenn sie spüren, dass es etwas bringt. Die Arbeit mit so vielen verschiedenen Arten von Menschen ist sehr bereichernd. Jeder hat seine Geschichte. Ich liebe es, wenn ich das Feedback bekomme, dass sich die Dinge zum Positiven verbessert haben. Das ist sehr schön.
Es geht überdies um ganz viel Gespür. Schließlich merke ich alleine am Gangbild oder am Muskeltonus, wo es Probleme gibt. Deswegen bin ich der Meinung: Das wirklich Wichtige passiert im Schweigen. Gefühl und Atem übertragen schon sehr viel und verraten wie ein Mensch tickt.
Klaudia: Ich mag es, PatientInnen bei Bedarf an gute PhysiotherapeutInnen, Ärzte oder weitere Spezialisten zu verweisen. Unter dem Strich zeichnet mich diese Eigenschaft als Heilmasseurin aus. Menschen, die man gut weiter vermittelt, kommen wieder zurück. Ich kann methodisch nicht alles abdecken. Muss ich auch nicht! Die Zusammenarbeit mit anderen TherapeutInnen ist mir darüber hinaus sehr wichtig. Wenn zum Beispiel PatientInnen meine Therapie nicht gut tut, oder ein(e) andere(r) KollegIn besser passt, darf das auch so sein.
Das muss ich im Bedarfsfall ansprechen. Während jeder Mensch andere Bedürfnisse hat, sind meine Möglichkeiten irgendwann beschränkt. Mein Netzwerk ist mir sehr wichtig. Das Wohl meiner PatientInnen ist mir sehr wichtig. Das steht an oberster Stelle.
Klaudia: Die Kombination von Bewegung, Massagen, Ernährung ist entscheidend. Wenn jemand schon lang Schmerzen hat, ist er gezwungen sein Verhalten zu ändern. Schön wäre es, präventiv aktiv zu werden. Es ist schwer den inneren Schweinehund zu überwinden, aber es lohnt sich. Gesundheit ist ein Paket. Massagen helfen, keine Frage. Im Grunde genommen braucht der Mensch ganzheitliche Maßnahmen. Ein gutes Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung ist wichtig.
Klaudia: Ich arbeite zu viel und teile mich zu sehr ein. Das heißt Nein zu sagen fällt mir schwer. Belastend ist, wenn PatientInnen, die schon Jahre zu mir kommen, plötzlich schwer erkranken. Da fühle ich stark mit. Was sonst noch nervt, ist die Bürokratie. Pro PatientIn fällt sehr viel Schreibarbeit an, weil ich genau dokumentiere. Das ist mühsam und kostet viel Zeit. Wenn ich nur massieren dürfte, wäre alles in Ordnung.
Heilmasseurin Klaudia Kuttnig bei der Arbeit
Klaudia: Als Heilmasseurin ist meine Dokumentation viel kompakter und um ein Vielfaches weniger aufwendig. Zudem macht auch die integrierte Registrierkasse meinen Berufsalltag leichter. All dies ist in smartTherapy, der smarten Software für Masseure integriert. Der Patient kann kurz nach der Behandlung mitschauen und beobachten was sich verändert hat. Meine Arbeit wird professionell dargestellt. Die Körperkarte kommt bei den PatientInnen unheimlich gut an. Alle sind begeistert!
Klaudia: Erleichterung im Berufsleben!
Mehr Gründe für Synaptos – 4 um genau zu sein – findest du in unserem Blogartikel 4 Gründe für Synaptos! Mehr über Klaudia erfährst du des Weiteren auf ihrer Webseite: www.massage-kuttnig.at.