Walter Quendler ist CTO bei Synaptos
Im Oktober 2016 haben sich zwei Visionäre zusammengefunden und Synaptos gegründet.
Nach 5 Jahren gemeinsamer Höhen und Tiefen ist es an der Zeit die letzten Jahre Review passieren zu lassen.Wer steckt hinter dem Gründerteam? Welche Höhen und Tiefen gab es in den letzten Jahren zu bewältigen und was haben die beiden Gründer Walter Quendler und Alexander Doboczky in Zukunft noch vor?
Heute das Gespräch mit
Walter Quendler Er ist
CTO von Synaptos und hat jahrelange Expertise als Software Entwickler gesammelt und ist für alle technischen Belange bei
smartTherapy verantwortlich.
Wie habt ihr euch kennengelernt? Ist schon eine kleine Weile her. Bei einem Kaffee zu Beginn unserer beruflichen Laufbahn bei einem IT-Dienstleister im Gesundheitswesen: Alex als Projektmanager und ich als Softwareentwickler. Kurz gesagt: 2 Berufswelten, 1 Fokus: wir entwickelten Lösungen für das Krankenhauswesen bei Siemens mit internationaler Ausrichtung. Unsere beruflichen Wege trennten sich für einige Zeit. Und vor einigen Jahren hatten wieder eine zufällige Begegnung mit „After-Work-Bier“ und Gesprächen über früher, vor allem über neue Ideen. Und daraus wurden schließlich Pläne. Ich schätze, wir beide waren offen für berufliche Veränderung. Im Nachhinein wollten wir beide beruflich wieder im Gesundheitswesen tätig sein, speziell für Therapeut:innen. Für Alex naheliegend, ist er mit der Berufsgruppe seit vielen Jahren glücklich „verheiratet“. Was ist deine Vision? Ein Unternehmen aufzubauen, um eine interdisziplinäre Praxissoftware für Behandelnde im Gesundheitswesen mit interaktiver Therapiedokumentation zu entwickeln und noch viel mehr… Was sind die 5 größten Learnings aus den letzten 5 Jahren? Es ist ein Abenteuer mit lauernden Risiken und ungewissem Ausgang aber auch Chancen ein Unternehmen aufzubauen. Netzwerke pflegen und ausbauen ist essentiell. Du musst das Geschäftsmodell ständig hinterfragen und weiterentwickeln. Suche dir Partner. Unterschätze niemals das Arbeitspensum. Teamarbeit und Kommunikation sind sehr wichtig. Was würdest du anders machen? Wir waren untypische Jungunternehmer und unsere langjährige Berufserfahrung ist immens hilfreich gewesen. Unsere bisherigen Karrieren hatten uns gut auf diese Challenge vorbereitet. Den unternehmensrechtlichen Fragestellungen würde ich heute größere Beachtung schenken. Was würdest du wieder so machen? Eine Challenge wie diese kannst du nur mit einem Partner hinkriegen.Ferner würde ich die vielfache Unterstützung des Gründerzentrums, des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF), der Kärntner Fachhochschulen, unseres Mentors für Geschäftsentwicklung, unsere gewachsene Lead-User-Community und diverse Förderprojekte nicht missen wollen. Was gefällt dir am Besten an der Arbeit? Selbstbestimmt und eigenverantwortlich tätig zu sein, vor allem unsere kreativen Sitzungen, die kleinen und flexiblen Strukturen darin. Wir haben Jobs geschaffen und ein schlagkräftiges Team aufgebaut, darauf bin ich schon ein bisschen stolz. Wo siehst du Synaptos 2026? Was wünscht du dir? Ein prosperierendes Unternehmen, das mit seinen innovativen Lösungen elementare Maßstäbe für die Digitalisierung im Gesundheitswesen setzt. Das Unternehmen ist international etabliert und kann auf bedeutende Auszeichnungen verweisen. Was war der größte AHA Moment? Das es eigentlich den typischen Therapeuten bzw. die typische Therapeutin nicht gibt. Was war der größte Rückschlag? Ein Markenkonflikt mit einem großen deutschen Unternehmen, den wir mit Unterstützung vom Gründerzentrum, unserem Netzwerk und dem großartigen Einsatz von Alex in eine für uns wertvolle Kooperation mit diesem Unternehmen drehen konnten. Was machst du abseits von Synaptos um Energie zu tanken? Hauptsächlich Wandertouren und dabei die Natur genießen. Welche 3 Eigenschaften zeichnen dich aus? Ehrgeiz (nicht aufgeben), kreativ sein und unaufhörlich lernen wollen. Welche 3 Eigenschaften sind essentiell, um bei Synaptos mitzuarbeiten? Berufliche Kompetenz kombiniert mit Freude an der Tätigkeit, Affinität für das Gesundheitswesen und stetige Aufgeschlossenheit für Neues Das Interview mit CEO Alexander Doboczky gibt es hier.