VAS
VAS ist eine Abkürzung und bedeutet Visual Analogskala. Dabei handelt es sich um eine grafische Rating-Skala zur Erfassung der subjektiven Schmerzwahrnehmung. Die Schmerzskala wird grafischen meist mittels eines farbigen Balkens dargestellt, dies kann jedoch variieren. Zusätzlich wird eine bildliche Darstellung (beispielsweise in Form eines Gesichts) geboten, die das Beschreiben von Schmerzen erleichtern soll.
Beispiel für eine VAS - Schmerzskala
Patienten haben oft Probleme damit, ihre Schmerzintensität zu beschreiben. Für jeden von uns ist die Schmerzempfindung eine andere, was dem einen unendlich großen Schmerz bereitet, kann für einen anderen einen bedeutend geringeren Schmerz darstellen. Wie jedoch kann man diese Schmerzen beschreiben, damit das Gegenüber versteht, wie stark sie empfunden werden? Hier kommt die VAS-Schmerzskala ins Spiel. Sie soll dabei helfen, die Intensität des Schmerzes anhand von einer Skala darzustellen.
Mittels der interaktiven Befundung in smartTherapy können Therapeuten zusammen mit dem Patienten die Intensität des Schmerzes anhand von Balken und bildlichen Darstellungen dokumentieren. Wichtig sind hierbei die Kontinuität der Erfassung und das Abklären des Schmerzverständnisses: Wird der aktuelle Schmerz gemessen oder der stärkste in den letzten 24 Stunden? Wird der Schmerz in mehreren Behandlungen dokumentiert, ist es wichtig, dass dieser immer im selben Zeitraum betrachtet wird. Beispielsweise kann der Therapeut immer vom aktuellen Schmerz ausgehen, um Vergleichbarkeit herzustellen. Durch das Dokumentieren des Schmerzverständnisses des Patienten in der Praxissoftware, ist es möglich, die Entwicklung des Schmerzes zu verfolgen und somit die Wirkung der Behandlung zu beobachten.
Diese Form der Schmerzerfassung ist zeitsparend, praktisch und übersichtlich. Durch eine laufende Dokumentierung können die Auswirkungen der Therapie nachvollzogen werden. Ist ein Therapieerfolg nicht gegeben, kann davon ausgegangen werden, dass die Behandlung angepasst werden muss oder weitere medizinische Abklärung nötig ist. Wird vom Therapeuten gewünscht, noch weitere Behandlungsdetails zu der Patientenakte (Fotos, weitere Dokumente etc.) hinzuzufügen, ist dies ebenso mit der Praxissoftware smartTherapy schnell und einfach möglich.
Die Dokumentation mittels grafischer Befundung ermöglicht eine kontinuierliche Qualitätssicherung sowie eine klare und nachvollziehbare Übersicht der Behandlungen für Patienten, Ärzte und Krankenkassen. Die strukturierte und verständliche Handhabung ist nicht nur bezugnehmend auf die Dokumentation gegeben, sondern auch auf alle anderen Funktionen der Praxissoftware. Diese können individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Software-Nutzers angepasst werden. Beispielsweise eignet sich smartTherapy aufgrund unterschiedlicher Dokumentationsvarianten für sämtliche Berufsgruppen im Gesundheitswesen.