Es war einmal … so fangen doch meistens Märchen an, wird sich der geneigte Leser oder die geneigte Leserin jetzt denken. Doch auch die Geschichte unserer Software für Therapeuten & Therapeutinnen aller Art liest sich an manchen Stellen wie ein Märchen – ob man es glaubt oder nicht:
Es war einmal im Jahr 2005 ein IT-Projektmanager namens Alexander Doboczky. Seine Frau Ingrid war als Physiotherapeutin tätig und machte im Rahmen ihrer Arbeit alles so, wie sie es in ihrer Ausbildung gelernt hatte und wie es auch von vielen anderen Physiotherapeut:innen „schon immer“ gemacht wurde. So sammelte Ingrid ihre Ausgabenbelege etwa in einem Schuhkarton. Rechnungen erstellte sie alle immer einzeln. Die Terminplanung und Dokumentation führte sie mit Stift und Papier. Alexander sah dies und war davon überzeugt, dass ein Computerprogramm Erleichterung bringen könnte.
Er erstellte für Ingrid eine Datenbank in Microsoft Access – einem der wenigen Datenbank-Programme, das es im Jahr 2005 möglich machte, alle Patient:innen von Ingrid übersichtlich zu sammeln und die Abrechnung einfacher zu gestalten. Ingrid konnte nun etwa Rechnungen auf Knopfdruck ausstellen. Als ihre Kolleg:innen davon hörten, wie Ingrid nun arbeitete, wollten auch sie gerne diese neue Art der therapeutischen Arbeitsweise ausprobieren.
Und damit entstand eine Idee in Alexanders Kopf, die über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder hervorlugte, sich festsetzte, entwickelte und blühte – deren Realisierung sich jedoch noch einige Jahre hinziehen sollte, bis sie schließlich vollends aufblühen sollte.
Back To synaptos Reality
So viel zur Romantik in der synaptos Entstehungsgeschichte. Kurz zusammengefasst: Aus erster Hand wurden unserem Geschäftsführer Alexander Doboczky, die Prozesse der physiotherapeutischen Praxis vor Augen geführt, und so entstand der erste, kleine Funke der Idee zu synaptos. Ein Programm, das allen Physiotherapeut:innen dabei helfen sollte, mehr Zeit für ihre Patient:innen zu haben, anstatt sich dann auch noch wochenends oder nach Feierabend mit Dokumentation, Abrechnung und Terminmanagement herumschlagen zu müssen.
Mehr Zeit für die Therapeut:innen selbst, die sich ohnehin stets um andere Menschen kümmern. Niedrigere Kosten für Therapeut:innen beim Steuerberater bzw. der Steuerberaterin, da der Jahresabschluss mit Einnahmen und Ausgaben schon weitestgehend vorbereitet ist.
All diese Ideen hatten sich ausgehend von den täglichen Beobachtungen eines Ehemannes in Alexander Doboczkys Kopf festgesetzt und so kam es schließlich nach vielen Jahren und verschiedensten Gesprächen mit unterschiedlichen Personen zur Umsetzung der Idee in die Wirklichkeit.
Teamwork makes the synaptos dream work
Gemeinsam mit dem heutigen CTO Walter Quendler (rechts im Bild), mit dem Alexander Doboczky bereits seit einigen Jahren beruflich bekannt war und dessen Expertise beim Thema Pflegedokumentation lag, kam es schließlich 2016 zur Gründung von synaptos. Ingrid Doboczky zählte ebenfalls zu den Mitgründer:innen, da es sich bei synaptos immer um eine Software von Therapeut:innen für Therapeut:innen handeln sollte.
Die Devise lautete, sich an den Bedürfnissen, Prozessen und Abläufen der therapeutischen Praxis zu orientieren und diese Vorgänge im Praxisbetrieb zu vereinfachen sowie übersichtlicher und effizienter zu gestalten. Der Hauptteil der Zeit der Therapeut:innen sollte wieder ihren Patient:innen gewidmet werden.
Eine Zielgruppe mit besonderen Bedürfnissen
Durch den Prototypen und die Wünsche der Kolleg:innen wurde bald klar, dass es sich bei Therapeut:innen um eine ganz spezielle Zielgruppe handelt. Therapeut:innen waren es zum damaligen Zeitpunkt nicht gewohnt, täglich mit Computern, Tablets etc. zu arbeiten. Hier galt es für manche erst eine Hemmschwelle überwinden zu müssen und dazu wünschten sie sich eine helfende Hand – die Grundlage für den heute umfassenden synaptos Support.
Zudem folgen Therapeut:innen häufig ihrer Intuition und damit muss auch eine Software intuitiv bedienbar sein. Letztlich wollten Therapeut:innen sich nicht um technischen Aspekte wie Updates, Backups, etc. kümmern, weshalb eine SaaS (Software as a Service) Lösung erforderlich war …
Fortsetzung folgt
Wie das synaptos Märchen sich dann weiterentwickelte & welch‘ unerwarteten Entwicklungen zum Erfolg der Praxissoftware beigetragen haben, erfahrt ihr in Teil 2: Im Interview schildert Geschäftsführer Alexander Doboczky dann in eigenen Worten, wie das Märchen seinen Lauf nahm … #staytuned