Die VAS-Schmerzskala in der Therapie: einfach erklärt, nie mehr ohne

Schwarzes Tablet mit synaptos und VAS-Skala mit Smileys

Die VAS-Schmerzskala in der Therapie

Dieser Artikel wurde von Ingrid Dobozky (Physiotherapeutin) verfasst. Als Physiotherapeutin arbeitet sie schon viele Jahre mit der VAS-Schmerzskala und kennt die dadurch entstehenden Behandlungsvorteile.

Die Abkürzung „VAS“ steht für Visual Analogskala. Es ist eine grafische Rating-Skala zur Erfassung der subjektiven Schmerzwahrnehmung. Die Schmerzskala wird grafisch meist mittels eines farbigen Balkens dargestellt, dies kann jedoch variieren. Zusätzlich wird eine bildliche Darstellung (beispielsweise in Form eines Gesichts, Smileys etc.) geboten, die das Beschreiben von Schmerzen erleichtern soll.

VAS – Wie kann man Schmerzen beschreiben?

Patient:innen haben oft Probleme damit, ihre Schmerzintensität zu beschreiben. Die Schmerzempfindung ist individuell. Damit ist es wichtig, Schmerzen so zu beschreiben, dass das Gegenüber versteht, wie stark diese empfunden werden. Hier kommt die VAS-Schmerzskala ins Spiel. Diese hilft dabei, die Intensität des Schmerzes anhand einer Skala darzustellen.

Smiley-Skala VAS

Verlaufskontrolle mit der Smiley-Schmerzskala bei smartTherapy

Mit der interaktiven Befundung in der Praxissoftware smartTherapy können Therapeuten gemeinsam mit den Patient:innen die Intensität des Schmerzes anhand von Balken und bildlichen Darstellungen dokumentieren. Wichtig sind hierbei die Kontinuität der Erfassung, das heißt dies auch wirklich bei jedem Termin wieder durchzuführen, und das Abklären des Schmerzverständnisses:
Wird der aktuelle Schmerz gemessen oder der stärkste in den letzten 24 Stunden?
Wird der Schmerz in mehreren Behandlungen dokumentiert, ist es wichtig, dass dieser immer im selben Zeitraum betrachtet wird. Beispielsweise kann der Therapeut/die Therapeutin immer vom aktuellen Schmerz ausgehen, um Vergleichbarkeit herzustellen. Durch das Dokumentieren des Schmerzverständnisses der Patient:innen in der Praxissoftware von synaptos, ist es möglich, die Entwicklung des Schmerzes zu verfolgen und somit die Wirkung der Behandlung über einen längeren Zeitraum zu beobachten.

Auch das Platzieren von Symptomen auf einer Bodychart ist Teil der interaktiven Befundung. Gemeinsam mit den Patient:innen können mittels Drag & Drop Symbole für unterschiedliche Beschwerden auf der integrierten Körperkarte platziert werden. Die Schmerzintensität, erhoben mittels der VAS-Schmerzskala, kann mittels Zahlen (1-10, 1 drückt dabei die geringste Schmerzintensität aus) ebenfalls auf der Bodychart grafisch dokumentiert werden. Eine laufende Dokumentation macht eine Verlaufskontrolle des Schmerzes möglich, die Aufschluss über den Therapieverlauf gibt. Dieser Verlauf kann mit smartTherapy auch visuell mittels Erfolgskurve dargestellt und so den Patient:innen veranschaulicht werden.

Schmerzerfassung

Die Schmerzerfassung mit VAS ist zeitsparend, praktisch und übersichtlich. Durch eine laufende Dokumentierung können die Auswirkungen der Therapie nachvollzogen werden. Ist ein Therapieerfolg nicht gegeben, kann davon ausgegangen werden, dass die Behandlung angepasst werden muss oder eine weitere medizinische Abklärung nötig ist. Wird vom Therapeuten/der Therapeutin gewünscht, noch weitere Behandlungsdetails zu der Patientenakte (Fotos, weitere Dokumente etc.) hinzuzufügen, ist dies ebenso mit der Praxissoftware smartTherapy schnell und einfach möglich.

Dokumentation für unterschiedliche Ansprüche

Die Dokumentation mittels grafischer Befundung ermöglicht eine kontinuierliche Qualitätssicherung sowie eine klare und nachvollziehbare Übersicht der Behandlungen für Patient:innen, Ärzt:innen und Krankenkassen. Die strukturierte und verständliche Handhabung ist nicht nur bezugnehmend auf die Dokumentation gegeben, sondern auch auf alle anderen Funktionen der Praxissoftware. Diese können individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Software-Nutzer:innen angepasst werden. Beispielsweise eignet sich smartTherapy aufgrund unterschiedlicher Dokumentationsvarianten für sämtliche Berufsgruppen im Gesundheitswesen.

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